Dritter Adventssonntag in Coronazeit
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- Erstellt am 07. Dezember 2020
mit dem Dritten Adventssonntag beginnt die zweite Hälfte der Adventszeit. In den biblischen Lesungen, in den liturgischen Texten und Gebeten dieser Zeit geht es um das Ereignis, auf das die adventlichen Gottesdienste und Andachten uns vorbereiten wollen: Die Menschwerdung Gottes.
Deshalb steht dieser Sonntag im Zeichen der besonderen Vorfreude auf die Geburt des Herrn. Dies wird im Eröffnungsvers besonders betont: "Freut euch! Denn der Herr ist nahe" (Phil 4,5). Im Tagesgebet bitten wir darum, dass „Weihnachten für uns alle ein Tag der Freude und der Zuversicht werde". Nach dem alten Brauch ist die liturgische Farbe an diesem Tag Rosa. Sie hellt das im Advent übliche Violett auf. Auch auf dem Adventskarnz kann am Dritten Advent eine rosagefärbte Kerze brennen.
Was feiern Katholiken am 08. Dezember?
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- Erstellt am 04. Dezember 2020
Am 08. September wird das Fest Mariä Geburt gefeiert. Neun Monate vor diesem Fest, am 08. Dezember feiert die Kirche das Fest der unbefleckten Empfängnis Mariä. Was ist damit gemeint? Das Fest der unbefleckten Empfängnis ist Bekenntnis, dass Maria vom ersten Augenblick Ihres Daseins an von Gott vor der Erbschuld und vor aller Sünde bewahrt wurde. Zwar wird diese Glaubenslehre wird in der Heiligen Schrift nicht ausdrücklich ausgesprochen, doch wurden einige biblische Texte schon früh in dem Sinn ausgelegt, dass Maria in einmaliger Weise von Gott bevorzugtes Geschöpf war.
Kurz und bündig formulierte es Papst Pius IX in seinem Schreiben Inneffabilis Deus vom 08. Dezember 1854: "Die seligste Jungfrau Maria wurde im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch ein einzigartiges Gnadengeschenk und Vorrecht des allmächtigen Gottes im Hinblick auf die Verdienste Christi Jesu, des Erlösers des Menschengeschlechtes, rein von jedem Makel der Erbschuld bewahrt."
Auf die Fürsprache dieser sündenfreien "neuen Eva" bitten wir, dass auch wir frei von Sünden werden und mit reinem Herzen zu Gott gelangen.
Zweiter Adventssonntag in Coronazeit
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- Erstellt am 03. Dezember 2020
Einen gesegneten Zweiten Advent!
Adventszeit 2020 - ein neuer Anfang
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- Erstellt am 28. November 2020
in letzter Zeit werden Formulierungen wie "anders als bisher", "anders als sonst" oder "anders als wir gewöhnt sind" immer häufiger gebraucht. Dies betrifft auch das Leben der kirchlichen Gemeinden und Gemeinschaften. Wir alle spüren wie sich unsere Welt und unser Leben in der Pandemiezeit durch die verschiedenen Regelungen ständig verändert. Bei vielen Menschen kommen Sorgen, Angst und Entmutigung auf. Viele stehen am Rande von Pessimismus, Abschottung und Apathie. Wir alle fragen: Wie soll es weitergehen?
Ubeeindruckt von der durch Coronakrise geprägten Situation und somit unverändert bleibt aber der liturgische Kalender der Kirche. Jahr für Jahr will er uns den Weg des Glaubens durch unser Leben führen. In der Feier der verschiedenen Feste, durch die Feier der Sakramente, in der Verkündigung der Frohen Botschaft und in der Gemeinschaft der Glaubenden begegnet uns Gottes barmherzige Liebe.
"Das Kirchenjahr beginnt mit der Adventszeit: eine Zeit, in der die Erwartung der Wiederkunft Christi in den Herzen neu erwacht und die Erinnerung an seine erste Ankunft, als er sich seiner göttlichen Herrlichkeit entäußerte, um unser sterbliches Fleisch anzunehmen" (Benedikt XVI.) Adventskränze und Adventslichter sind in unserer Tradition beliebte Zeichen der Adventszeit. Licht weist den Weg in der Dunkelheit, verteibt Angst und fördert Gemeinschaft unter uns. Für Christen ist Licht ein Zeichen für Jesus Christus, das Licht der Welt. Der grüne Kranz bedeutet Leben und Gemeinschaft. So kann unser Adventskranz ein Zeichen der Hoffnung für alle werden. Nicht die von Corona bedingte Dunkelheiten, Vereinzelung und Vereinsamung, sondern Licht, Leben und unsere Gemeinschft untereinander und mit unserem Gott, werden siegen. Denn der Sohn Gottes ist für uns Mensch geworden, damit wir als Kinder des Lichtes leben können.
Deshalb sollten die Christen nicht in den „Schlaf der Mittelmäßigkeit" verfallen, sondern die „brennende Sehnsucht nach Gott" in sich nähren. „Der Glaube ist nicht Wasser, das löscht; er ist Feuer, das brennt; er ist nicht ein Beruhigungsmittel für den, der gestresst ist; er ist eine Liebesgeschichte für den Verliebten!" (Papst Franziskus) Lassen wir unseren Glauben, unsere Hoffnung, unsere Liebe vom "Licht der Welt" neu anzünden. Lassen wir unsere Herzen neu für Gott und für unsere Mitmenschen brennen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine besinnliche und gesegnete Adventszeit!
Im Advent feiern wir unsere Gottesdienste weiterhin in der grossen Pfarrkirche in Ozarow Mazowiecki, ul. Kilinskiego 20. Die Grösse der Kirche ermöglicht uns, alle von den Behörden vorgeschriebene Schutzmassnahmen einzuhalten.
Ersten Advent feiern wir am 28. November (Samstag) als Vorabendmesse um 16.00 Uhr. Am Zweiten, Dritten und Vierten Advent treffen wir uns sonntags jeweils um 14.30 Uhr. Herzliche Einladung!