Pfingsten, Firmung und die Folgen
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- Erstellt am 03. Juni 2017
Im Leben eines jeden Menschen gibt es Ereignisse, die ihn für sein ganzes Leben prägen. Der Pfingsttag gehört zu derartigen identitätsstiftenden Momenten im Leben der Kirche. Der Tag, an dem der Heilige Geist unter Sturmbrausen in Gestalt von Feuerzungen auf die im Abendmahlsaal versamelten Jünger herabkam, ist die Geburtstunde der Kirche. Eine der spürbaren Folgen vom Herabkommen des Heiligen Geistes war, dass die Apostel sich auf den Weg gemacht haben, die frohe Botschaft in der ganzen Welt zu verkünden und die Menschen zu den Jüngern Christii zu machen. So wurde die Kirche - vom Heiligen Geist angestossen - als die Gemeinschaft der Glaubenden überall präsent.
Im Laufe der Geschichte bis in den heutigen Tag half der Heilige Geist der Kirche ihr Werk auf Erden forzuführen. Sein Werk ist es auch, wenn am 15. Juni 2017 sieben junge Mitglieder unserer deutschsprachigen Gemeinde in Warschau die Firmung, d.h. ihr persönliches Pfingstfest feiern. Der Firmspender ist Seine Exzellenz Weihbischof von Paderborn Matthias König. Die Feier der Firmung findet während der Eucharistie um 10.00 Uhr in unserer Kapelle an der Zytnia 11 statt. Die ganze Gemeinde ist zu diesem Fest herzlich eingeladen. Wir bitten auch alle, die diese Worte lesen, die Firmkandidaten im Gebet zu begleiten.
Den Firmlingen wünschen wir, dass die Folgen der Firmung in ihrem Leben deutlich und spürbar werden, dass sie durch den Heiligen Geist und seine Gaben gestärkt in der Welt mutig Zeugnis geben von Jesus Christus und seinem Evangelium.
Mai im Zeichen von Fatima
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- Erstellt am 08. Mai 2017
Monat Mai ist in der katholischen Kirche in besonderer Weise der Maria, der Mutter Jesu und unserer Mutter gewidmet. In den Kirchen werden Marienandachten gehalten, die Marien-, bzw. die Lauretanische Litanei gebetet und es wird zu den Marienwallfahrtsorten gepilgert. Unter den bekanntesten Wallfahrtsorten, wo Gottesmutter Maria verehrt wird, gehört Fatima in Portugal. Vor 100 Jahren war Fatima ein unbedeutendes Ort im Westen des Landes. Innerhalb von sechs Monaten hat sich das gründlich geändert...
Alles begann am 13. Mai 1917 in der Nähe des kleinen portugiesischen Ortes Fatima. Drei Hirtenkinder, Jacinta (7) und Francisco Marto (9) und Lucia dos Santos (10), weideten Schafe in der Nähe ihres Dorfes, als ihnen an einer Eiche die Gottesmutter Maria als weiß gekleidete Frau erschien. Sie sprach zu ihnen und forderte sie auf, den Rosenkranz zu beten. Das Ereignis wiederholte sich ein halbes Jahr lang an jedem 13. des Monats. Die Erlebnisse der Kinder sprachen sich herum und wurden auch von Medien aufgegriffen. Die Erscheinungen endeten am 13. Oktober 1917 mit einem atemberaubenden Sonnenphänomen, das zehntausende Schaulustige mit ansehen konnten.
Heute ist Fatima nach Lourdes in Frankreich zweitgrößtes Marienwallfahrtsort in Europa. Was genau ereignete sich im Cova da Iria? Worüber sprach Maria zu den Seherkindern? Was ist an Fatoma so besonders? Was ist der Kern der Botschatf von Fatima?
Durch die Kartage zum Osterfest
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- Erstellt am 12. April 2017
Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag sind theologisch untrennbar mit Ostern als dem Fest der Auferstehung Christi verbunden. Die Trauer um den gekreuzigten Herrn (althochdeutsch Kara = Trauer, Klage) hat dem Karfreitag wie auch dem Karsamstag und der ganzen Karwoche den Namen gegeben.
Die Osternacht ist nach ältester Überlieferung „eine Nacht der Wache für den Herrn". In dieser Nacht erwartet die Kirche betend die Auferstehung des Herrn. Die Nacht des Paschafestes, die die Hebräer in Erwartung des Vorüberganges des Herrn, der sie von der Knechtschaft des Pharao befreien sollte, verbrachten, wurde von ihnen zum jährlichen Gedächtnis an dieses Ereignis gemacht. Sie war ein Bild, das das wahre Pascha Christi ankündigte; zugleich ein Bild der wahren Befreiung, in der „Christus die Ketten des Todes zerbrach und aus der Tiefe als Sieger emporstieg" (Osterlob). Von Anfang an hat die Kirche das jährliche Pascha, das Fest der Feste, in einer nächtlichen Feier begangen. Denn die Auferstehung Christi ist das Fundament unseres Glaubens und unserer Hoffnung. "Die österliche Freudennachricht lautet: Jesus, der Gekreuzigte, ist nicht hier, er ist auferstanden. Sie bietet uns die tröstende Gewissheit, dass der Abgrund des Todes überschritten ist und damit die Trauer, die Klage und die Mühsal überwunden sind" (Papst Franziskus). Lassen wir uns von dieser Botschaft ergreifen...
WIR WÜNSCHEN IHNEN GNADENREICHE KARTAGE UND EIN FROHES, GESEGNETEES OSTERFEST !
Fastenzeit - Worauf kommt es an?
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- Erstellt am 04. März 2017
Am Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit. Sie wird mit dem Aschenkreuz eingeleitet. Die Asche ist Zeichen der Vergänglichkeit, aber gleichzeitig auch Reinigungsmittel. Deshalb hören wir an diesem Tag den Aufruf: „Bedenke Mensch, daß du Staub bist, kehr um und glaub an das Evangelium".
In der Tradition der katholischen Kirche sind diese 40 Tage als Vorberietung auf Ostern gedacht. Papst Franziskus sagt: "Wir können diese vorösterliche Zeit als ein Heraustreten aus unserer Finsternis hin zum Licht des auferstandenen Christus verstehen. Sie bietet uns Gelegenheit, unser Taufbekenntnis zu erneuern, wieder neu „von oben" – von der Liebe Gottes – geboren zu werden (vgl. Joh 3,3). Insofern ist die Fastenzeit ihrem Wesen nach Zeit der Umkehr und der Hoffnung." (Generalaudienz am 01. März 2017)
Hier finden Sie interessante Hinweise und Impulse wie man die Fastenzeit sinvoll und fruchtbar gestalten kann...